Hugo Bremer, ein Bohemien aus Neheim, ist wahrscheinlich das Vorbild einer Disney-Figur gewesen: Daniel Düsentrieb. Und weil auch diesem „Ingeniör nichts zu schwör“ ist, erfand er das nach ihm benannte Bremer Licht.
Schon früh konzentrierte sich die Industrie in Neheim auf die Leuchtenherstellung, was zu weltweitem Ruhm führte.
Die Strahlkraft des Bremer Lichts übertraf alle anderen damaligen elektrischen Lampen. Für diese Erfindung erhielt er auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 die höchste Auszeichnung, den Grand Prix. Das „Bremer Licht“ war die hellste Bogenlampe seiner Zeit. Diese hohe Helligkeit erreichte der Erfinder Hugo Bremer durch eine spezielle Konstruktion, bei der die Kohlestifte der Bogenlampe schräg zueinander angeordnet waren und durch Zugabe von mineralischen Salzen (wie z.B. Calciumfluorid) in den Kohlestiften die Lichtausbeute (Lumineszenz) erheblich gesteigert wurde.
Licht erzeugt einen Erlebnisraum.
Die Leuchte war ein großer Erfolg und führte dazu, dass Neheim, der Firmensitz von Bremer, statistisch gesehen die höchste Konzentration an Leuchtenfirmen in Deutschland aufwies („Neheim, die Stadt der Leuchten“). Das „Bremer Licht“ wurde vor allem für die Außenbeleuchtung von Straßen und Plätzen eingesetzt, wo es eine deutlich bessere Ausleuchtung bot als bisherige Systeme.
Im Gegensatz zu Daniel Düsentrieb verfügte Hugo Bremer nicht über ´Das kleine Helferlein`, einen kleinen, selbstgebauten und über künstliche Intelligenz verfügenden Roboter. Aber das Sauerland ist schließlich auch kein Comic.
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Das kleine Helferlein, feat. Klaus Urbons. Erschienen als Compact Cassette bei instant music, D-Dorf, 1990, Remastered durch Ton Täger im Tonstudio an der Ruhr.
Weiterführend → Das kleine Helferlein ist ein unterhaltsamer Hörfilm gegen den kulturellen Gedächtnisverlust.
→ Eine Würdigung des Lebenswerks von Klaus Urbons.
→ Ein Rückblick auf den Kassettenuntergrund der BRD.