Startrampe für die Fantasie

Ab Mitte der 1960er Jahre wurde im Rahmen des Apollo-Programms im Auftrag der NASA ein Raumschiff entwickelt, mit dem Astronauten den Mond erreichen sollten.

Das Kino, die Startrampe für die Phantasie. Auch in Neheim ist es ein Ort, der durch die Kombination von Bildern, Ton und der kollektiven Erfahrung des Zuschauens einzigartige Bedingungen schafft, um die Vorstellungskraft anzuregen

An Weihnachten 1968 übertrugen die Astronauten Frank Borman, Jim Lovell, and William Anders ihren Blick aus der Raumsonde im Fernsehen. Zu den Ansichten der Mondoberfläche und der Erde zitierten sie die ersten Zeilen der biblischen Schöpfungsgeschichte: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde…“ Es war das Fernsehprogramm mit den meisten Zuschauern – bis zur Übertragung der Mondlandung.

‚Erdaufgang‘ ist der Name des NASA-Fotos AS8-14-2383HR, aufgenommen von William Anders während des Fluges von Apollo 8. Das Bild wurde am 24. Dezember 1968 während der vierten von zehn geplanten Umkreisungen des Monds mit einer Hasselblad-500-Kamera, Brennweite 250 mm, fotografiert.

Nachbemerkung:

Niel Armstrong und Buzz Aldrin waren schneller als 1961 von Karl-Herbert Scheer und Walter Ernsting vorhergesagt: „Juni 1971. Eine Rakete bohrt sich in den Himmel über Nevada Fields. An Bord: vier Astronauten unter dem Kommando des Risikopiloten Perry Rhodan. Ihr Ziel: der Mond.“

Ohne das ehemalige SS-Mitglied Wernher von Braun war das Erste Deutsche Fernsehen schneller als die Realität. Am 17. September 1966 wurde die Fernsehserie Raumpatrouille ab 20:15:00 Uhr in der ARD erstmalig in den Äther geschickt. Drei Jahre vor der Mondlandung begleiteten die Zuschauer Cliff Allister McLane und seinem schnellen Raumkreuzer Orion bei ihrem Patrouillendienst „am Rande der Unendlichkeit“.

Weiterführend → Ein geleaktes GSD-Geheimpapier.