Am ‚Hochfest des Leibes und Blutes Christi‘ stellt die katholische Kirche ihren Vampirismus offen zur Schau.
Nichts existiert im Sauerland in harmloser Erbaulichkeit. Die Natural Born Neheimer bewegen sich zwischen Entwurzelung und Neuverortung. Zuweilen erscheint ihnen das Sauerland als ein Ort vor aller Historie, der die Zeit und damit das Unglück des Vergehens noch nicht kennt… das Unstimmige sondert ein Knistern ab…
Sprache wird im hintersten Hinterland als subversiver Ausdruck disqualifiziert… bei einer Reflexionen der Selbstvergewisserung offenbart sich der Unterschied zwischen Brüten und Sinnieren. Während sich das Grübeln in der Ziellosigkeit verirrt, erweist sich das Nachdenken als zielgerichtet und produktiv; es wird als Ausweg aus der repressiven Konstitution ausgewiesen.
Die Natural Born Neheimer sind auf einer Heldenreisen der Erkenntnis, sie setzen sich damit einem heftigen Widerspruch zum Wirklichen aus und widersetzen sich der behaupteten Richtigkeit. Auch im Hinterland bleibt sich die Weltwut ewig gleich. Das Leben im Land der 1000 Berge ist geprägt von einer durchschlagende Wirkungslosigkeit. Im Gegensatz zur ´Spaßgesellschaft` im Paralleluniversum ist das ein Alleinstellungsmerkmal.
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Weiterführend → Das ´Autosoziobiografische Schreiben` lebt von der Verknüpfungskompetenz, die das Ganze des kulturellen Lebens überblickt. Lesen Sie dazu auch den ersten Hinweis: „Zu den Quellen“.
→ Der Herausgeber würdigte den Fotographen Martin Vanselow, dessen Streetphotography er sehr schätzt. Er freut sich über die Zusammenarbeit für diese Online-Publikation weil Vanselow nicht nur faszinierende Bilder aus dem Alltag hervorholt, sondern weil diese Momentaufnahmen nebenher auch großartige Sozialstudien sind.